NB-IoT

Was bedeutet das?

NB-IoT heißt ausgeschrieben Narrowband Internet of Things.
Übersetzt bedeutet das: „Schmalband-Internet der Dinge“.

„Schmalband“ bezieht sich darauf, dass nur eine sehr kleine Datenmenge über eine schmale Funkfrequenz gesendet wird –

dafür aber besonders weitreichend, energiesparend und zuverlässig.

NB-IoT für alle

NB-IoT (Narrowband IoT) ist ein Mobilfunk-Standard speziell für das Internet der Dinge. Er ist dafür gedacht, viele kleine Geräte (Sensoren, Zähler, Tracker etc.) günstig, energiesparend und zuverlässig mit dem Internet zu verbinden.

  • Energieeffizient: Geräte können bis zu 10 Jahre mit einer Batterie laufen.

  • Große Reichweite & gute Gebäudedurchdringung: Funktioniert auch in Kellern, abgelegenen Gegenden oder dicht bebauten Städten.

  • Kostengünstig: Nutzt bestehende Mobilfunknetze, daher einfache Einführung ohne neue Infrastruktur.

  • Sicher: Profitert von den hohen Sicherheitsstandards der Mobilfunktechnik.

  • Massentauglich: Ein Netz kann sehr viele Geräte gleichzeitig versorgen.

 

Einsatzgebiete:

  • Smart Metering (Strom-, Wasser-, Gaszähler)

  • Landwirtschaft (Bodenfeuchtigkeit, Bewässerung)

  • Smart Cities (Straßenbeleuchtung, Parkplätze, Mülltonnen)

  • Asset Tracking (Waren, Maschinen, Fahrzeuge)

  • Gesundheit (Fernüberwachung von Patienten oder Geräten)

Vorteil gegenüber LoRaWAN & Sigfox:

Bessere Netzabdeckung, höhere Sicherheit, mehr Geräte pro Funkzelle, weltweit standardisiert.

Kurz gesagt: NB-IoT ist ein stromsparender, sicherer und weitreichender Mobilfunk-Standard für IoT-Geräte, die nur ab und zu kleine Datenmengen senden.

Warum IoT-Anlagen (mit Cloud- oder Mobilfunkanbindung) sinnvoller sein können als herkömmliche Systeme mit lokaler Zentrale:

  1. Ortsunabhängiger Zugriff

    • Bei IoT-Geräten kannst du von überall (per App oder PC) zugreifen, egal ob du vor Ort bist oder nicht.

    • Klassische Anlagen erfordern meist direkten Zugriff vor Ort oder eine komplizierte Fernanbindung.

  2. Weniger Infrastruktur nötig

    • Keine teure lokale Zentrale oder aufwändige Verkabelung notwendig.

    • Oft reicht Strom und Mobilfunk/WLAN – ideal auch an abgelegenen Orten.

  3. Einfache Skalierbarkeit

    • Neue Geräte (Sensoren, Kameras, Zähler) lassen sich leicht hinzufügen.

    • Herkömmliche Anlagen sind oft starr und müssen groß geplant oder erweitert werden.

  4. Automatische Updates & Sicherheit

    • IoT-Lösungen bekommen regelmäßig Software-Updates aus der Cloud.

    • Lokale Zentralen bleiben oft auf einem Stand und sind später veraltet oder unsicher.

  5. Geringere Wartungskosten

    • Durch Batteriebetrieb und lange Laufzeiten weniger Serviceeinsätze.

    • Keine komplexe Zentrale, die repariert oder gewartet werden muss.

  6. Datensicherheit & Redundanz

    • Daten können verschlüsselt und in der Cloud gesichert werden → auch bei Diebstahl der Geräte sind sie nicht verloren.

    • Lokale Zentralen sind ein Single Point of Failure – fällt sie aus oder wird zerstört, ist alles weg.

  7. Zukunftssicherheit

    • IoT-Standards wie NB-IoT sind international etabliert und wachsen ständig.

    • Alte zentrale Systeme laufen Gefahr, irgendwann nicht mehr unterstützt zu werden.

Kurz gesagt: IoT-Systeme sind flexibler, günstiger im Betrieb und bieten moderne Möglichkeiten wie Fernzugriff, automatische Updates und höhere Ausfallsicherheit.

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